Gehirnwäsche im Affenkäfig
Geschrieben von Logan am 13. Feb 2008Kürzlich erhielt ich ein Email mit einer fantastischen Geschichte über Affen. Lest selber…
Nehmen Sie einen Käfig mit fünf Affen. Hängen Sie eine Banane an die Käfigdecke und stellen Sie eine Stufenleiter darunter. Es wird nun nicht lange dauern, bevor ein Affe versuchen wird, die Leiter zu erklimmen um an die Banane zu kommen.
Sobald der Affe die Leiter berührt, besprühen sie alle Affen mit kaltem Wasser. Nach einer Weile wird ein anderer Affe versuchen, auf die Leiter zu steigen, mit dem selben Resultat. Alle Affen werden mit kaltem Wasser besprüht.
Stellen Sie das kalte Wasser nun ab. Falls später ein anderer Affe versuchen sollte, die Leiter zu erklimmen, wird er von den anderen Affen zurückgehalten werden, obwohl sie diesmal nicht besprüht werden.
Nehmen sie nun einen der Affen aus dem Käfig und ersetzen sie ihn mit einem neuen Affen. Der neue Affe sieht die Banane und wird versuchen, sie über die Leiter zu erreichen. Zu seinem Horror wird er von allen anderen Affen angegriffen. Noch ein Versuch und noch ein Angriff machen ihm klar, dass er beim Versuch die Banane zu erreichen, verhauen wird.
Als nächstes nehmen sie einen weiteren der ursprünglichen Affen aus dem Käfig und ersetzen ihn mit einem neuen Affen. Der Neue geht zur Leiter und wird sofort attackiert. Der zuletzt angekommene Neuling nimmt enthusiastisch an der Attacke teil.
Nehmen sie nun noch ein drittes Mitglied der ursprünglichen Affengruppe aus dem Käfig und ersetzten sie ihn wieder mit einem Neuen. Dasselbe Spiel wiederholt sich. Der Neue versucht an die Banane zu kommen und wird verprügelt. Zwei der vier Affen, die ihn verprügeln, haben keine Ahnung, warum es ihnen nicht erlaubt war, die Banane zu holen oder weshalb sie an der Verprügelung des neuesten Affen teilnehmen.
Nachdem sie nun auch den vierten und fünften Affen ausgetauscht haben, ist keiner der ursprünglich anwesenden und mit kaltem Wasser besprühten Affen mehr vorhanden. Trotzdem wird keiner der Affen je wieder versuchen, die Leiter zu erklimmen.
Warum nicht?
WEIL WIR DAS HIER SCHON IMMER SO GEMACHT HABEN!
Das war die Geschichte. Nun überlegt euch einmal, warum Männer es nicht normal finden eine Frau anzusprechen, zu der sie sich hingezogen fühlen…
Naja, wenn ich Hunger habe, dann gehe ich in die Küche und mache mir ein Sandwich. Oder wenn ich durstig bin, dann trinke ist was. Ich würde nicht auf die Idee kommen zu sagen: Ich habe Angst ein Sandwich zu nehmen. Das wäre völlig absurd.
Wenn ich jetzt aber eine Frau sehe, die mir gefällt, was hindert mich daran, einfach zu ihr zu gehen und ein Gespräch anzufangen?
Fortsetzung: Gehirnwäsche unserer Gesellschaft
4 Kommentare
Ben am 13. Februar 2008 um 21:49
… z.b. weil viele sich zu stark mit der Reaktion der Frau identifizieren. aber totally agree your point die Spontantität und Leidenschaft ist von uns gewichen, ach!
Captain Pancake am 14. Februar 2008 um 16:39
sehr interessante these, die mir selber sogar schon mal durch den kopf gegangen ist. was kann man jetzt noch tun? naja…ändern halt und den vorteil nutzen, oder? klingt nach mission märz 😉 was mission februar angeht… morgen ins stuttgart berufsmesse mal sehn wie sich das als austeller auswirkt…jetzt selbstvertrauen-technisch
greetz, dr Cäptn
Logan am 15. Februar 2008 um 12:23
Cäptn, der erste Schritt zur Besserung ist, das Problem zu erkennen. Die Erkenntnis ist Gold wert und der Beginn der Lösung. Wir arbeiten daran…
Was die Mission angeht, sei ohne Erwartung… Viel Spass!
Monokel am 16. Februar 2008 um 22:13
…die Angst vor einem Korb.
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