Kurz vor 12 wachen wir auf. Wieder mal gerädert. Vielleicht gewöhnen wir uns mal ans Wenigschlafen. Ich mache meine Dankbarkeits-Affirmations-Visualisierungs-Aufgabe. Danach machen wir beide die fünf Tibeter, eine Art Jogaübungen und gehen dann in die Altstadt zum Lasagne essen.

Nach einem kleinen Spaziergang im Park spricht Dave ein paar Frauen an. Einmal filme ich ihn dabei mit seiner Videokamera. Auf dem Rückweg zur Wohnung spreche ich dann eine an, die mir auf der Strasse entgegenkommt und frage sie, wo ich eine Jacke kaufen könne. Sie erzählts mir und meint dann, dass ich wohl gar keine Jacke bräuchte. Ich gebe ihr Recht und sage ich wolle sie kennenlernen. Ich versuche mich mit ihr zu verabreden. Sie ist sehr empfänglich, nach einer Weile lasse ich es dann aber bleiben, da ich keine realistische Möglichkeit sehe, dass etwas daraus wird.

Ich frage nicht nach ihrer Telefonnummer. Das mache ich nicht mehr. Ich will nicht mehr Frauen nachtelefonieren. Vielleicht ändere ich da meine Einstellung mal wieder, aber im Moment mache ich das nicht.

Dave spricht zwei Schöne an, die in einem Strassencafé sitzen an. Die beiden sind ziemlich abweisend. Er lässt sich nicht beeindrucken und redet einfach weiter. Der Widerstand der beiden bröckelt und sie öffnen sich ein bisschen. Nach einer Weile wird uns dieses Spiel dann aber doch zu dumm und wir gehen.

Auf Daves „Befehl“ halte ich eine auf die mir entgegenkommt mit:
Ich: Entschuldige, wenn ich dich so aufhalte.
Sie hält an.
Ich: Sprichst du englisch?
Sie: Nein. (und geht weiter)
Ich: Du lügst.
Ich gehe nun neben ihr her und frage sie ein paar einfache Sachen über sie. Sie antwortet manchmal mehr manchmal weniger. Ich ziehe sie damit auf, dass sie mich vermutlich anlügt. Es herrscht eine interessante Stimmung. Sie weist mich mit Worten mehr oder weniger ab, aber die Stimmung ist sehr flirtend. Sie bleibt irgendwann stehen und redet mit mir und will dann immer wieder davongehen. Ich halte sie einach an der Schulter fest und ziehe sie wieder zurück. Einmals sagt sie sie gehe nach Hause. Ich antworte ich komme mit, ob sie denn etwas zu essen hätte. Ich sei hungrig. Nach einer Weile sage ich ihr, sie solle meine Telefonnummer aufschreiben. Sie meint es sei nicht ihr Handy, worauf ich sage es sei mir egal sie solle es jetzt aufschreiben, was sie dann auch tut. Wir verabschieden uns.

Es ist wirklich lustig, wie hartnäckig man sein darf. Solange die Stimmung nicht agressiv oder bösartig wird. Ich bin mir sicher sie hat die Interaktion genauso genossen wie ich.

So nun gehen wir Spaghetti kochen…

Um etwa 22 Uhr gehen wir nochmals raus und suchen eine Bar mit Leuten. Es ist überall ziemlich leer. Dafür treffen wir auf der Strasse „Rainbow Jeremy“, den Marokkaner vom Vorabend, der natürlich nicht so heisst. Mit ihm zusammen klappern wir ein paar weitere Orte ab und landen am Ende im Prospekto. Wir trinken etwas und gehen dann bald wieder. Wir wollen schlafen.

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