Mission: Gute Stimmung verbreiten ohne Erwartung
Geschrieben von Logan am 9. Juni 2008Vor einiger Zeit begegnete ich der Idee, dass das Universum unsere Gedanken zur Wirklichkeit macht. Das worüber wir am meisten nachdenken, wird zur Realität. Es wird auch das „Gesetz der Anziehung“ genannt. Wir ziehen die Dinge in unser Leben, über die wir am häufigsten nachdenken, egal ob uns diese Dinge gefallen oder nicht. Siehe auch den Beitrag zum Film The Secret.
Wenn wir unseren Problemen nachstudieren, dann kommen mehr Probleme. Wenn wir Gefühle der Sicherheit haben etwas zu erhalten oder zu erreichen, dann werden wir es früher oder später erreichen oder erhalten. Wieviel davon auf das reine Denken und wieviel auf das Handeln mit der betreffenden Einstellung zurückzuführen ist, lasse ich jetzt mal dahingestellt.
Was passiert nun wenn wir etwas bestimmtes wollen? Wir denken wir wollen etwas erreichen. Was macht nun das Universum daraus? Wie kann es die Gedanken Wirklichkeit pornizer.com werden lassen? Indem es uns das gibt, was wir wollen? NEIN!
Lasst mich das erklären. Angenommen ich habe den Gedanken: „ich will eine Million.“ Wie kann der Gedanke zur Realität werden? Wenn ich die Million habe oder wenn ich sie nicht habe?
Wenn ich eine Million besitze, dann stimmt mein Gedanke „ich will eine Million“ nicht mehr. Ich kann nicht eine Million haben und denken „ich will eine Million.“ Das widerspricht sich! Das Universum macht, dass unsere Gedanken und unsere Wirklichkeit übereinstimmen, also macht das Universum, dass ich keine Million besitze. So stimmt die Realität und meine Gedanken überein.
Das „etwas wollen“ ist das Problem. Das ist der Grund, warum man etwas nicht kriegt. Das Gefühl des Wollens verscheucht die Dinge oder Menschen aus unserem Leben. Wenn das Gefühl da ist, dass ich etwas will, heisst das auch, dass ich es eben nicht habe.
Was kann man nun tun? Man kann sich selbst davon überzeugen, dass man das betreffende schon erreicht hat und dementsprechend handeln. Das heisst aufhören etwas zu wollen und es einfach haben oder sein und handeln als wäre das der Fall. Siehe auch die Mission vom letzten Monat.
Ich mache deshalb ein Experiment.
Einen Monat lang will ich nichts mit Frauen erreichen. Ich werde überall wo ich bin gute Stimmung verbreiten ohne etwas dafür zurück zu erwarten. Ich frage keine Frau nach der Telefonnummer, sondern gebe höchstens meine raus. Ich versuche nicht ein Date abzumachen und ich versuche nicht Sex zu haben. Darum kümmere ich mich nicht. Ich konzentriere mich lediglich darauf, selber gut drauf zu sein und diese Stimmung zu verbreiten.
Damit ich auch ein paar Leute erreiche, werde ich an Abenden an denen ich weggehe, mit 10 Leuten, die ich nicht kenne reden. Mann oder Frau ist egal.
Mehr Missionen:
Der innere Dialog (Mission) und Rückblick
Mission Small Talk
Sprich jeden Tag eine fremde Frau an!
Glaubenssätze im Unterbewusstsein
Verbreite gute Stimmung ohne Erwartung
Versetze dich in gute Stimmung!
8 Kommentare
Uwe am 9. Juni 2008 um 21:46
Das Experiment klingt sehr gut. Bitte berichte mindestens einmal die Woche darüber.
Danke, Uwe
Logan am 10. Juni 2008 um 15:25
Ich freue mich über dein Interesse und halte euch auf dem Laufenden…
Shadowfax am 24. Juni 2008 um 03:42
Hallo Logan
Dazu fällt mir nur ein: Quantität vs. Qualität
Indem du keine Erwartungshaltung hast – Frauen aber ansprichst, agierst du wie ein Verkäufer der nach dem Gesetz der grossen Zahlen funktioniert.
Das ist wichtig um Erfahrung zu gewinnen, wie der Markt funktioniert.
„Ich biete mein Produkt möglichst vielen an, vielleicht sagt jemand ja.“
(viele Interaktionen nötig, grosse Streuung)
Indem du aber rausfindest, wie sich die jeweilige Person, ihr ideales Produkt (Traumpartner) vorstellt, wirst du idealerweise dieses Produkt anbieten.
Dieses Vorgehen ist dominant und resourcen sparend.
(wenige Interaktionen nötig, kleine Streuung)
Da die Resource Zeit äusserst knapp ist, ist der zweite Weg zu favorisieren.
Wie denkst du darüber?
Shadowfax am 24. Juni 2008 um 03:55
Etwas fällt mir noch zum Thema auf: Gute Stimmung alleine reicht nicht. Agieren wie ein Stand-Up Commedian ist interessant.
Aber isoliert betrachtet nicht zielführend. Es wird wohl gelacht und alle sind fröhlich – aber die jeweilige Person findet sich als Komödiant der Gruppe wieder.
Es braucht nach dem Mr. Social (baut Attraction auf) eben auch den Mr. Comfort (Intensiviert Connection, Rapport) und zu guter letzt Mr. Seducer (körperliche Eskalation, Kino).
Idealerweise überlagern sich diese drei Charakter! Dann ist die Wirkung optimal.
Gruss in die Stadt
Maurice
Logan am 24. Juni 2008 um 09:25
Danke Shadowfax für deine Antworten!
Von einem technischen Standpunkt aus betrachtet, bin ich mit deiner Antwort vollkommen einverstanden. Für eine Verführung braucht es Anziehung, Wohlfühlen (Rapport) und Eskalation.
Bei dieser Mission geht es die Einstellung und die innere Haltung.
Angenommen ich spreche eine Frau an, erzähle ihr verschiedene Sprüche und Geschichten und habe dabei den Gedanken im Hinterkopf „ich will ihre Telefonnummer“. Dann bin ich sozusagen der Meinung, ich bräuchte diese Sprüche, um die Frau zu kriegen, oder mit anderen Worten ich versuche die Frau zu beeindrucken, weil ich glaube, sie sei mehr Wert und ich müsste das mit meinen Techniken wettmachen.
Ich sage nicht, dass du das so siehst, die Gefahr besteht jedoch, dass man es so sieht, wenn man Techniken und Sprüche verwendet.
Ich sage auch nicht die Techniken würden nicht funktionieren. Sie funktionieren! Aber man braucht die richtige Haltung. Eine Technik ist nicht da, um die Frau zu beeindrucken oder sie „rumzukriegen“ sondern, die Technik ist ein Ausdruck meiner Persönlichkeit. Ich verwende die Technik, weil sie zu mir passt und weil es mir Spass macht.
Die Mission ist da, um diese Einstellung zu üben.
Zu deiner Bemerkung Qualität vs. Quantität. Die Frage ist ja eigentlich, ob man viele kurze Interaktionen hat oder wenige lange. Ich kann im Moment noch nicht wirklich sagen was „besser“ ist für mich. Aber eins habe ich gesehen: Social Proof ist sehr mächtig! Es erzeugt viel Anziehung in Frauen, wenn sie einen mit anderen Frauen und Männern sehen.
Shadowfax am 21. Oktober 2008 um 13:02
Genau Logan – es braucht die richtige Haltung und die richtige Einstellung.
Angenommen du hast eine super Haltung, eine perfekte innere Einstellung, stehst im Tram, bist am tanken oder wirfst gerade einen Brief bei der Post ein. Und da steht sie nun, deine Traumfrau….
Weisst aber nicht was sagen… mhh was jetzt?
Genau solche Männer kommen zu mir. Sind perfekt eingestellt, haben einen super Job… können wahnsinnig gut mit anderen Männern. Aber wenns darum geht mit einer Frau ein vernünftiges Gespräch zu führen… keine Ahnung.
Wie hilfst du so jemandem?
Shadowfax am 21. Oktober 2008 um 13:04
das mit dem Social Proof ist komplett richtig. Wobei auch da. Du kannst noch so viele Girls um dich rumstehen haben. Wenn du mit denen nicht weisst was sprechen, macht es -ruckzuck- und die anderen haben sich die Girls weggeschnappt.
Logan am 22. Oktober 2008 um 18:15
Shadowfax, danke für deinen Kommentar.
Ich finde nicht, dass jemand die perfekte Haltung und Einstellung hat, wenn er nicht weiss, was er sagen könnte.
Eine gute Einstellung ist, wenn man das was einem in dem Moment in den Sinn kommt, genügend gut findet. Man weiss, dass es nicht so draufankommt, was man sagt.
Und Social Proof ist nicht nur wenn Frauen um einen rumstehen, sondern wenn man mit Frauen gesehen wird, die sich amüsieren mit einem. Und wenn man das hat, so weiss man ja was reden.
Aber ich sehe schon warum du diesen Kommentar schreibst. Und es ist auch sicher sinnvoll, wenn man Männern ein paar Gesprächsanfänge, ein paar Sprüche und eine Geschichte auf den Weg gibt. Sie gewöhnen sich dann daran, Gespräche mit Frauen anzufangen.
Der Nachteil dabei ist allerdings, dass diese Männer auf die Idee kommen können, dass sie nur von Frauen begehrt werden, wenn sie diese Sprüche und Geschichten erzählen. Dabei sollten sie ja eigentlich lernen, dass SIE SELBST so wie sie sind begehrt werden.
Aber eben gibt für jede Methode, den Umgang mit Frauen zu erlernen einen Platz.
In dieser Mission gings um die Einstellung und die Haltung.
Über mögliche Gesprächsverläufe schrieb ich hier:
http://www.frauenverstehen.ch/2008/03/das-unpersonliche-und-das-personliche-gesprach/
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