Traumfrau verführen – Donnerstag 29.5.
Geschrieben von Logan am 4. Jun 2008Am Nachmittag treffe ich mich mit Alex, einem Polen, mit dem ich vorher per Mail Kontakt hatte. Wir trinken ein Red Bull in meiner Lieblings Shopping Mall, die Alex anscheinend nicht so toll findet. Also nehmen wir sein Auto und fahren zur Arkadia, einer noch viel “besseren” Shopping Mall. Die ist wohl nicht so schön aber dafür um einiges grösser.
Ich spreche einige Frauen an, die mir echt total gefallen und erhalte so halb gute Reaktionen. Ein paar Frauen freuen sich, wollen aber nach kurzer Zeit weiter. (Ich weiss schon, ich sollte nicht über die Reaktion nachdenken, möchte an dieser Stelle aber beschreiben, was ich erlebe.) Ich war wohl etwas verkrampft und zu wenig bestimmt.
Das scheint im Moment genau mein Knackpunkt zu sein: Locker bleiben bei Traumfrauen. Ich habe ja schon öfters in diesem Blog darüber geschrieben: beim Kennenlernen von Frauen (oder allgemein von Leuten) geht’s darum, dass man locker und nicht verkrampft ist, dass man nichts bestimmtes erreichen will, dass man nicht darüber nachdenkt, was passieren wird, dass man Spass hat, dass man einfach das sagt, was einem gerade in den Sinn kommt, u.s.w.
Je besser einem eine Frau gefällt, desto wichtiger scheint es zu sein, was passiert und desto schwieriger ist es, echt locker zu bleiben. Aus diesem Grund ist es schwieriger seine Traumfrau zu verführen. Nicht weil eine Schöne anders ist als eine nicht so Schöne, sondern weil die Schöne im Mann andere Gefühlszustände auslöst.
Übrigens rede ich hier nicht von DER Traumfrau, sondern von der ganz persönlichen Traumfrau. Jeder hat seinen eigenen individuellen Geschmack. Um zu sehen, wie unterschiedlich die Geschmäcker sind, schlage ich folgendes vor: Bewerte mal zusammen mit einem Kollegen Frauen auf einer Skala von 1 bis 10 und schaue wie unterschiedlich ihr bewertet. Mach das mit verschiedenen Kollegen und du wirst sehen, dass es DIE Traumfrau gar nicht gibt.
Noch etwas zur „Traumfrau“. Nur schon wenn ich dieses Wort in den Mund nehme oder daran denke, erweckt es den Eindruck, dass diese Frau nun etwas Besonderes sei. Es erzeugt auf gewisse Weise Druck, dass ich bei ihr gut ankommen muss. Die Interaktion wird dadurch wichtiger und locker zu bleiben ist schwieriger.
Jemand könnte jetzt sagen: „ja, aber sie IST mir wichtig und sie IST etwas Besonderes.“ Klaro, aber genau diese Dankart ist das Problem. Dadurch auferlegt man sich Druck und ist nicht mehr locker. Dabei sollte man mit einer tollen Frau genau gleich sein wie mit einem normalen Menschen, weil sie eben ein normaler Mensch IST.
Ich bin abgeschweift. Ich habe also einige dieser tollen Frauen angesprochen und nicht so tolle Reaktionen erhalten. Jedoch bin ich ziemlich stolz darauf, dass ich sie überhaupt angesprochen habe…
Dave war an der Uni etwas erledigen und stösst nun zu uns. Er habe einige Schöne angesprochen. Am Anfang hätte er keine guten Reaktionen erhalten, dann bessere. Nun ist er ziemlich in Fahrt, spricht eine an und geht sofort mit ihr einen Kaffee trinken.
Am Abend sind wir mit zwei Girls, die wir in der Shopping Mall kennengelernt haben in einem Club verabredet. Die beiden bringen noch eine Freundin mit. Wir haben eine sehr geile Stimmung zusammen. Dave und ich flirten heftig mit den beiden aus der Shopping Mall und tanzen mit ihnen. Später geht die Stimmung irgendwie kaputt. Weiss nicht genau warum. Eine der beiden wurde mal müde und tat dann etwas schwierig. Keine Ahnung. Jedenfalls war es eine Zeit lang sehr spassig mit denen.
2 Kommentare
Smartlady am 25. Juni 2008 um 18:18
kann ich nachvollziehen „Traum“menschen werden von uns unbewußt auf einen imaginären Sockel gehoben und da müssen wir dann ja kommunikativ erstmal drankommen. Dabei sind wir ja selbst schuld, wenn wir sie auf diesen Sockel stellen. Wenn du verstehst was ich meine?! Viel einfacher ist es, wenn wir irgendwann merken, dass sie doch „nur ganz normale“ Menschen sind und auch ihre Fehler haben, denn dann ist man auch im Umgang mit ihnen wieder völlig unverkrampft. *seufz* hoffentlich hast du verstanden was ich meine 😉
Logan am 26. Juni 2008 um 01:01
Ich bin vollkommen einverstanden mit dem was du sagst. Vom Verstand ist es klar. Doch ich muss es mit dem Gefühl oder mit dem Herzen verstehen…
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