Meine kleine Schwester
Geschrieben von Logan am 31. Aug 2008Ich war mit einem Kollegen im Club. Wir redeten und witzelten rum. Da kam eine Dame vorbei. Wir schauten uns an, ich hob mein Glas, stiess mit ihr an und wir begannen zu smalltalken. Ich kann mich nicht erinnern was wir redeten, irgendwas belangloses. (Ich glaube es ist ein gutes Zeichen, wenn man sich nicht erinnern kann, weil man dann nicht nachgedacht hat und das Gespräch einfach fliessen liess.)
Ihre Freundin folgte hinter ihr. Ich bezog sie ins Gespräch mit ein, indem ich ihr sagte was die andere sagte. (Manchmal sage ich der Freundin etwas offensichtlich falsches, das die andere gesagt habe. Das ist allerdings nur witzig, wenn es beide hören können. Und man kassiert oft einen Schlag auf den Oberarm. Ein gutes Zeichen.) Jedenfalls reagierte die Freundin nicht so recht und machte eher den Anschein, dass sie weiter wollte. Also sagte ich meiner Dame, dass ihre Freundin weiter wollte und sie jetzt gleich mitziehen würde, worauf sie meinte sie wollte aber bleiben. Nach einem Moment ging ihre Freundin und sie blieb.
Sie fragte mich, wie ich heisse und wie alt ich bin. Ich liess sie beides raten, wie üblich. Nach einer Weile lüftete ich das Geheimnis und sie glaubte mir weder Namen noch Alter.
Sie ist über zehn Jahre jünger als ich. Also schlug ich vor, sie als meine kleine Schwester zu adoptieren. Sie war einverstanden, äusserte jedoch Bedenken, dass wir uns dann nicht näherkommen könnten. Ich antwortete ihr, dass die Formalitäten einige Zeit in Anspruch nehmen würden.
Nun wollte sie wissen wo ich wohne. Gerade um die Ecke. Sie war begeistert, dass ich zu Fuss heimgehen kann, worauf ich nebenbei bemerkte, dass sie ja mitkommen könne. Sie meinte sie hätte mit ihrer Freundin abgemacht, dass sie ein Taxi zusammen nehmen würden.
Nun kam ein Typ nahe zu ihr mit ein paar Bierflaschen in der Hand und redete auf sie ein. Ich vermutete, dass er sie schon kannte, jedoch noch nicht lange. Zu mir war er ziemlich abweisend. Ich glaube er hatte mich nicht gerne. Zwischendurch redete ich mit meinem Kollegen, der noch nebenan war. Dann ging der Typ mit dem Bier wieder.
Meine Schwester kam wieder zu mir und sie stand nun näher bei mir. Mir kam die Aufgabe mit dem zu früh küssen in den Sinn, musste schmunzeln, liess es dann aber bleiben. Ich liess meine Schwester lieber noch bisschen zappeln. Ich stellte sie dafür meinem Kollegen vor.
Eine Weile später verabschiedete sich mein Kollege und ich ging mit meiner Schwester deren Freundin suchen. Wir fanden sie bald, küssend mit einem Typen, der anscheinend der Kollege war des Typen mit dem Bier. Ich begrüsste den Biermann freundlich, aber er mochte mich immernoch nicht und drehte mir den Rücken zu und begann auf meine Schwester einzureden. Ich fühlte mich ein bisschen komisch. Mit dem Biermann hatte ich keine Lust zu reden, zu schlecht war die Stimmung, die er verbreitete. Und gegen den Biermann um meine Schwester „kämpfen“ war mir zu blöd. Da erblickte ich eine Dame, mit der ich vorher geredet hatte und ging zu ihr und unterhielt mich mit ihr und ein paar anderen Leute um sie herum. Natürlich kriegte meine Schwester das mit und sah, dass ich auch ohne sie ganz gut klar kam und meinen Spass hatte.
Etwas später kam meine Schwester zu mir und beklagte sich 615-544-8550 , ich hätte sie einfach mit dem Biermann alleine gelassen. Ich hätte sie retten sollen. Er sei jetzt unterwegs, ihr etwas zu trinken zu holen. Ich nahm sie in den Arm und kurz darauf küssten wir uns. Ich unterbrach und stellte sie der Dame von vorhin vor. Die beiden redeten kurz, da brachte der Biermann meiner Schwester ein Mineralwasser. Er ging wieder nahe zu ihr hin, ich trat einen Schritt zurück. Langsam entfernte sich meine Schwester von ihm, er hinterher. Als sie beide bei mir waren, liess der Biermann von ihr ab. Sie kam in meine Arme und wir küssten wieder.
Als wir die Augen öffneten, war ihre Freundin verschwunden. Also gingen wir etwas im Club umher, versuchten der Freundin zu telefonieren und fanden sie schliesslich küssend mit dem Typen von vorhin auf einer Couch. Dieser Typ machte auf mich den gleich abweisenden Eindruck wie der Biermann. Ich hatte überhaupt keine Lust mit ihm noch rumzuhängen, um dann vielleicht die beiden Frauen noch mitzunehmen und zu trennen. Also sagte ich, dass ich gehen müsste, gab der Schwester meine Nummer, unterhielt mich noch eine Weile mit ihr und küsste ein bisschen und ging dann.
6 Kommentare
Andy am 31. August 2008 um 18:37
Jaja logan ;D verrate uns mal wie alt du bist 😉
Logan am 1. September 2008 um 15:22
Mitte dreissig 😉
Mr.Lovalova am 2. September 2008 um 17:31
Schöner FR! Die Idee mit dem als-Schwester-adoptieren muss ich mir merken, ich bin auch Mitte 30… 😉
Logan am 5. September 2008 um 10:04
Hey Mr.Lovalova, freut mich dich zu sehen! 🙂
hiccups am 1. Juli 2009 um 07:14
Ein Blog mit deinen Erlebnissen wäre ganz interessant, finde ich. 😉
Logan am 1. Juli 2009 um 08:18
hiccups, das war gerade ein Erlebnis… 😉
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