Ich erlebe immer wieder diesen „Flusszustand.“ Ich rede mit Frauen und irgendwie geschieht es einfach, ich bin witzig, ich bin charmant, ich necke sie, ich denke nicht nach, ich habe keine Absicht und es fliesst einfach.

Jeder kennt diesen Zustand. Vielleicht auch in einem anderen Zusammenhang, zum Beispiel beim Sport. Man ist vollkommen konzentriert aber nicht verkrampft. Man macht sich keine Gedanken, wie es wohl weitergeht. Man denkt nicht an die Vergangenheit und nicht an die Zukunft. Man ist voll in diesem Moment präsent.

Auf einmal kommt der Gedanke: „Hey, das ist cool, ich will dass es immer so ist. Wie mache ich das?“

Und schwupps ist der Zustand weg…

Die Frage nach dem dauerhaften Flusszustand ist nahe liegend. Es fühlt sich gut an, also möchte man das beibehalten.

Aber die Frage ist falsch, denn sie VERHINDERT den Zustand!

Die Frage „wie kann ich mich entspannen?“ ist genau gleich. Sie geht davon aus, dass man etwas TUN oder etwas anders tun sollte. Dabei sollte man aufhören mit allem, was man tut.

„Wie mache ich, dass der Flusszustand bleibt?“ geht auch davon aus, dass man etwas TUN muss. Aber man sollte genau mit allem aufhören, das man tut.

Die „richtige“ Frage wäre also: „Was tue ich jetzt gerade, das verhindert, dass ich fliesse?“ Natürlich stellt man diese Frage im Nicht-Flusszustand, denn im Flusszustand gibt es keine Frage.

Vielleicht erscheint dir das als spitzfindiges und unwichtiges Detail. Es ist aber eine komplett andere Perspektive! Und mit dieser möchte ich diesen Monat arbeiten.

Hör dir mal diesen Audio Clip von Adyashanti an.

Das ist die Aufgabe:

Wenn ich bemerke 615-544-6765 , dass ich nicht im Flusszustand bin, so frage ich mich: „Wie verhindere ich ihn gerade?“ oder „Was stört mich in dem Moment?“.

Mit der Antwort arbeite ich im Nachhinein mit EFT und mit dem Hinterfragen von Glaubenssätzen.

Ich mache täglich eine EFT- oder eine Hinterfrag-Session.

Es geht bei diesen beiden Techniken nicht darum, dass man eine neue Einsicht hat oder dass man etwas versteht. Es soll bewirken, dass man nächstes mal in der gleichen Situation lockerer reagiert.

Beispiel

Ich fürchte mich in dem Moment, dass die Frau unfreundlich reagieren könnte, wenn ich sie anspreche.

Dann wäre der Satz für EFT: „Auch wenn ich mich fürchte, dass die Frau unfreundlich reagiert, ich akzeptiere mich selber voll und ganz.“

Der Glaubenssatz, zum Hinterfragen wäre dann: „Frauen müssen freundlich reagieren, wenn ich sie anspreche.“

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