Ich erhalte immer wieder Kommenare zu meinen Artikeln, in denen es heisst, es sei schwierig, nach meiner Einstellung zu leben. Es sei schwierig, Frauen nicht nachzurennen, es sei schwierig loszulassen, usw.

Das ist ein Missverständnis!

Ich sage nicht, man solle nach meiner Einstellung leben. Ich sage nicht, was man tun soll. Ich sage nicht was richtig und was falsch sei. Ich sage nicht meine Meinung oder meine Einstellung sei richtig und man solle sich gemäss meiner Meinung verhalten. Ich sage nicht, es sei falsch den Frauen nachzurennen.

Ich sage etwas anderes.


Ich berichte über meine Erlebnisse. Ich berichte über meine Einstellung. Ich berichte, wie ich mich fühle. Ich berichte, was ich als richtig anschaue. Ich berichte, wie sich meine Erlebnisse für mich anfühlen. Und ich berichte, wie sich meine Einstellung im Laufe der Zeit veränderte.

Ich sage nicht was richtig ist. Ich sage, was sich für mich richtig anfühlt.

Ich behaupte, dass sich die eigene Einstellung von jemandem in die Richtung verändert, die ich hier zu beschreiben versuche, wenn er sich persönlich weiterentwickelt.

Ich schreibe also nicht, was man tun, denken und fühlen soll. Ich schreibe, wie man handelt, denkt und fühlt, nachdem man sich weiterentwickelte.

Ich sage nicht wie man sein soll, sondern wie man sein wird.

Viele von euch denken jetzt mit Sicherheit, dass ich nicht wissen könne, wie sich ihre Einstellung verändert, wenn sie Persönlichkeitsentwicklung betreiben. Sie denken, jeder sei anders, jeder habe einen anderen Charakter, jeder habe andere Vorlieben, jeder habe andere Abneigungen.

Ich glaube Persönlichkeitsentwicklung legt den Kern unserer eigenen Person frei. Sie befreit uns von den Ängsten, nicht zu genügen, schlecht dazustehen usw. und sie befreit uns vom Gefühl, dass etwas jetzt nicht in Ordnung sei.

Natürlich hat jeder seine eigenen Wünsche, Vorstellungen, Vorlieben, Abneigungen und Charaktereigenschaften. Diese bleiben jedoch bestehen. Persönlichkeitsentwicklung legt diese frei. Es werden nicht die guten Eigenschaften verstärkt und die schlechten abgeschwächt, sondern die Ängste werden beseitigt und damit die Charaktereigenschaften freigelegt.

Was ich also hier versuche zu beschreiben, ist nach meinem Verständnis, wie man die Dinge erlebt, ohne die Ängste nicht zu genügen usw. und ohne das Gefühl, dass etwas nicht in Ordnung sei.

Ich will nicht behaupten, ich sei alle Ängste los und das Gefühl, dass irgendetwas anders sein sollte, sei komplett verschwunden. Jedoch merke ich, wie diese Dinge schon sehr sehr stark abgenommen haben.

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