So, es ist wiedermal Zeit für ein kleines Erlebnis.

Ich war am Nachmittag in einer Fussgängerzone unterwegs, da kam mir eine Hübsche entgegen. Wir schauten uns an und gingen aneinander vorbei. Da drehte ich mich um und ging ihr nach. Als ich neben ihr war, sprach ich sie an. Sie ging noch ein paar Schritte weiter und blieb dann stehen. Wir schauten uns in die Augen. Ich glaube ich brach meinen Blickkontakt nie mehr ab. Es folgte etwa folgender Dialog.

Ich: Wer bist du?
Sie: Sprichst du englisch?
Ich: [in englisch] Wer bist du?
Sie: Sue.
Ich: [ergreife ihre Hand] Ich bin Logan. Es freut mich, dich zu treffen. Du gefällst mir. [Ich halte ihre Hand noch eine Weile] Wohin gehst du?
Sie: Ich gehe einkaufen. Wohin gehst du?
Ich: Ich gehe nach Hause. Willst du mitkommen?
Sie: Wo wohnst du?
Ich: Beim Soundso-Platz.
Sie: Gehst du mit dem Tram?
Ich: Mit dem Bus.
Sie: Wieviele Haltestellen?
Ich: Ich glaube fünf oder sechs.
Sie: Ich kann nicht.
Ich: Warum nicht?
Sie: Ich kenne dich nicht.
Ich: Das macht nichts. Es ist ok. Bist du verheiratet?
Sie: Ja, wir sind aber getrennt.
Ich: Dann komm mit.
Sie: Ok, aber nur eine Stunde.

Ich glaubte kaum, was ich da hörte. Ich habe die Frau noch nie gesehen, ich redete zwei Minuten mit ihr und sie war bereit zu mir nach Hause zu kommen! Jedoch merkte ich auch, dass ich das eigentlich gar nicht wollte.

Wir flirteten noch etwa zehn Minuten weiter und hatten beide grossen Spass. Dann verabschiedeten wir uns. Vielleicht besuche ich sie mal bei ihrer Arbeit. Mal schauen…

Ich glaube ich fühlte mich innerlich noch nie so ruhig. Ich war voll und ganz präsent bei unserem Gespräch. Ich schaute ihr IMMER in die Augen. Ich fühlte mich nie unsicher. Es war für mich vollkommen in Ordnung, ob sie gut oder schlecht auf mich und meine Sprüche reagierte. (Einmal während dem Gespräch merkte ich, dass ich ein bisschen erregt wurde. Da beugte ich mich zu ihr vor und sagte ihr das ins Ohr, worauf sie ein bisschen verlegen wurde und mich danach anstrahlte.) So fühlte ich mich echt noch nie! Es war nicht einmal, dass ich mich wahnsinnig stark oder überlegen fühlte. Alles schien sich wie von selbst zu ereignen. Es passierte einfach. Ich tat irgendwie nichts dafür und es geschah durch mich. Es lief wie automatisch ab, aber ich war mitten im Geschehen.

Für alle, die sich wundern, was hier passiert ist, schaut euch die Monatsaufgabe („Lass negative Gedanken los“) und die beiden weiteren Erklärungen („Das Gefängnis unseres Verstandes“ und „Hinterfragen von Glaubenssätzen“) an.

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