Angenommen jemand hat eine Freundin und sie jammert wegen etwas oder zickt.

Ich behaupte der Grund dafür ist, dass sie sich nicht geliebt fühlt.

Was soll der Mann tun?

Der Waschlappen versucht ihr seine Liebe zu versichern. Er merkt aber nicht, dass er selbst schwach ist und die Frau sich deshalb nicht beschützt und wohl fühlt bei ihm. Er verwechselt Liebe mit der Mischung aus sexueller Anziehung und Verlustangst. Sie weiss, dass er schwach ist und deshalb nicht fähig ist, sie auch wirklich zu lieben. Sie verliert nach seinen hilflosen und klammernden Liebesgeständnissen das Interesse an ihm.

Der Super-Alpha aus der Verführungsszene nimmt die Frau nicht ernst. Er schiebt ihr Klagen und ihr Gezicke beiseite und neckt sie dafür. Er ist wohl stark, aber er wahrt Distanz zu ihr. Er ist selbst nicht fähig, sich ihr wirklich hinzugeben. Er flirtet mit anderen Frauen oder lässt sie warten und bringt sie so dazu, ihm nachzurennen. Für viele Frauen ist das interessant, da sie den Mann nicht kontrollieren können. Es ist für sie jedoch ein dauerndes Drama und geliebt fühlt sie sich nicht. (Wohlgemerkt: für die Frau in diesem Beispiel ist das Verhalten des Mannes richtig. Sie würde sich bald langweilen, wenn er das wirkliche Alpha-Verhalten zeigen würde. Sie würde ihn mit einem Waschlappen verwechseln.)

Der wirkliche Alpha kümmert sich um sein Mädchen! Er will, dass sich seine Freundin geliebt fühlt und er setzt alles daran, dass es ihr gut geht. Er gibt seiner Freundin die Aufmerksamkeit und Liebe, die sie braucht. Er hält nichts zurück. Er hat nichts zu verlieren. Er kann nicht verzweifelt wirken, weil er nicht verzweifelt ist. Es kann nicht so aussehen, als würde er ihr nachrennen, weil er ihr nicht nachrennt. Es kann nicht so wirken, als würde er sich ihr unterordnen, weil er das nicht tut. Er kann sich nicht unterordnen, er kann nicht nachrennen, er kann nicht bedürftig sein, da er seinen eigenen Werten immer treu ist. Er kann seine Werte nicht verraten. Er lebt sie.

Sein Verhalten kann natürlich falsch interpretiert werden. Es kann interpretiert werden, dass er der Frau nachrenne. Jedoch passiert das nicht von einer richtigen Frau. Und er will nur so eine. Er will nur eine authentische, die seine Werte genauso vertritt wie er und sie nicht verraten kann. Er braucht sich also nicht zu sorgen, ob er falsch interpretiert wird. Es wäre vollkommen egal, denn es könnte nur von einer Frau geschehen, die er nicht will.

Äusserlich betrachtet scheint es fast, als ob der Waschlappen das gleiche tut wie der wirkliche Alpha. Die innere Einstellung der beiden ist jedoch sehr verschieden. Der Waschlappen möchte verzweifelt, dass die Frau ihn gern hat. Der wirkliche Alpha möchte, dass es seinem Mädchen gut geht, weil er das beste für es will.

Der Super-Alpha aus der Verführungsszene möchte die innere Einstellung des wirklichen Alphas kopieren, aber er weiss nicht wie er das tun soll. Er möchte die Frau nicht verlieren. Er kann sich aber nicht wirklich hingeben und um sie kümmern. Er hält eine emotionale Distanz, da er fürchtet, sich zu verletzen. Er versucht also seine innere Schwäche mit äusserlicher Stärke zu vertuschen.

Der Unterschied der drei Männer ist nicht wirklich ihr Verhalten. Der Unterschied ist ihre unterschiedliche persönliche Entwicklung!

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