Ich war in einem Club mit zwei Kollegen. Einmal sah ich von weitem, wie einer von ihnen mit einer Frau redete. Ich stiess zu ihnen und sah, dass noch zwei weitere Frauen dazugehörten. Mein Kollege verschwand mit „seiner“ Frau auf die Tanzfläche, ohne mich vorgestellt zu haben. Ich blieb trotzdem bei den anderen beiden und fragte eine woher sie meinen Kollegen kennen würde. Sie meinte sie kenne ihn nicht. Wir stellten uns gegenseitig vor. Sie sei die Schwester derjenigen auf der Tanzfläche. Die Dritte sei eine Freundin. Ich redete ein bisschen mit beiden. Ich weiss nicht mehr genau worüber unter anderem fragte ich sie, wie sie hergekommen sei. Sie meinte sie sei mit dem Auto da, ihre Schwester mit einem anderen Auto mit der Freundin. Ich sagte ihr, sie solle mich nachher heimfahren. Ich betrachtete ihre Fingerringe und fragte sie, ob sie verheiratet ist. Sie verneint.

Dann kam der Kollege zurück. Ich tanzte mit „meiner“ Frau. Sie trug ein Kleid mit vielen Maschen und ich verhängte mich dauernd mit den Hemdknöpfen darin. Ziemlich witzig. Manchmal waren wir uns näher manchmal weniger. Jedenfalls lag der Kuss ein bisschen in der Luft, aber nicht ganz.

Ich hatte zu warm und sagte, ich gehe mit dem Kollegen in den anderen Raum. Die Girls kamen uns selbständig nach.

Dort stand ich zu zweit mit meiner an einem kleinen Stehtisch und wir redeten. Da erzählte sie mir 615-544-7466 , sie sei verheiratet und hätte einen Sohn. Sie hätte mit ihrem Mann nur noch eine Bruder-Schwester-Beziehung. Das stimmte mich etwas traurig. Wir redeten weiter.

Ich stützte mich mit den Ellbogen auf das Tischchen ab, sie tat das gleiche. Unsere Köpfe waren sich nun sehr nahe. Ich fragte sie, ob sie mich küssen will. Sie wurde verlegen. Ich ging näher und küsste sie auf den Mund. Wir schauten uns eine Weile an und küssten dann wir mit Zunge. Danach redeten wir wieder ein bisschen.

Irgendwann wollte ihre Schwester gehen. Wir gingen also alle zusammen wieder in den anderen Raum, wo die Frauen andere Frauen trafen, die sie kannten und wir redeten alle miteinander und machten ein paar Fotos.

Mir war es irgendwie egal, ob sie mich heimfährt und vielleicht dann noch zu mir raufkommt oder nicht. Mein Kollege und ich hatten allerdings vor ohnehin gleich zu gehen, so entschieden wir, dass wir mit den Frauen mitgingen und uns heimfahren liessen.

Zuerst fuhren wir zu ihm, dann zu mir. Sie parkte den Wagen und wir begannen zu knutschen. Nach einer Weile kletterte sie zu mir auf den Beifahrersitz und wir küssten weiter, bis ich vorschlug, sie solle noch schnell mit in die Wohnung kommen. Sie meinte, nur schnell, sie müsse los.

In meiner Wohnung küssten wir wieder eine Weile, dann nahm ich an der Hand und führte sie aufs Bett, wo wir weiterknutschten. Weiter ging es dann aber nicht.

Vermutlich war ihr schlechtes Gewissen doch zu gross und wir standen unter Zeitdruck. Sie wollte natürlich nicht spät nach Hause kommen.

Aber es ging auch von mir aus, denn auch ich spürte einen gewissen Zeitdruck und dachte mir: „so los jetzt!“ Und meine Einstellung hatte wohl genau ihren Widerstand zur Folge. Oder ich war etwas zu wenig entschlossen, da ich ihr kein schlechtes Gewissen machen wollte.

Meiner Meinung nach muss man in dieser Situation entweder sehr bestimmt führen oder es einfach laufen lassen. Der Mittelweg ist keine gute Wahl. Aber genau den wählte ich…

Wenn ich jetzt darüber nachdenke, dass ich ganz am Anfang zu ihr sagte, sie solle mich dann heimfahren, muss ich schmunzeln. Ziemlich frech eigentlich. 😉

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