Den 3. Teil zum berühren und eskalieren schreibe ich später. Heute gebe ich mir und denen die Lust haben mitzumachen eine Aufgabe für den nächsten Monat…

Ich gehe in einer Fussgängerzone der Strasse entlang. Von weitem sehe ich eine hübsche Frau mir entgegenkommen. Genau mein Typ. Sieht sie mich auch? Ich schaue sie an während sie sich nähert. Sieht sie mich auch? Gefalle ich ihr auch? Sie kommt näher. Noch etwa 10 Meter. Ich schaue ihr in die Augen. Sie blickt gerade aus. Sieht sie mich nicht? 5 Meter. Sie schaut mich nicht an. Gefalle ich ihr nicht? Warum schaut sie nicht. Bin ich zu wenig gross? 3 Meter. Sehe ich nicht gut genug aus? Bin ich nicht ihr Typ? Sie ist auf gleicher Höhe und geht an mir vorbei, ohne mich angeschaut zu haben. Warum hat sie mich nicht angeschaut? Was passte ihr nicht an mir?

Nochmals das gleiche – fast das gleiche…


Ich gehe in einer Fussgängerzone der Strasse entlang. Von weitem sehe ich eine hübsche Frau mir entgegenkommen. Hey das ist ja meine Cousine! Ich gehe direkt auf sie zu. Ich hab sie eine Weile nicht gesehen. Cool sie wiedermal anzutreffen, mit ihr habe ich immer grossen Spass! Noch etwa 10 Meter. Ich glaube sie hat mich noch gar nicht gesehen. Hehe, sie träumt mal wieder, die Kleine! 5 Meter. Sie sieht mich immer noch nicht. Hehe, sie wird bald erschrecken das wird lustig. 3 Meter. Sie sieht mich immernoch nicht. Ich breite meine Arme aus. Nun sieht sie mich und beginnt zu lachen. Wir begrüssen uns.

Zweimal fast das gleiche. Eine Frau näherte sich mir und ignorierte mich. Und ich dachte währenddessen komplett verschiedene Dinge. Meine inneren Dialoge waren unterschiedlich. Ich gab dem Sie-Ignoriert-Mich zwei total verschiedene Bedeutungen.

Ihr sagt jetzt vielleicht: „Es HAT zwei verschiedene Bedeutungen!“ Einverstanden, einmal ist es eine fremde Frau, das andere Mal meine Cousine.

Aber hat es WIRKLICH so unterschiedliche Bedeutungen? Wer sagt, was die richtige Bedeutung ist? Wer bestimmt das? Gibt es überhaupt eine absolut richtige Bedeutung? Was wäre, wenn ich bei der Fremden genau das gleiche denken würde wie bei der Cousine? Das darf ich tun. Ich darf bestimmen, was es für mich bedeutet. Ich habe die Wahl.

Dass es nützlich ist für mich, bei der Fremden gleich zu denken wie bei der Cousine, kann ich nicht beweisen. Ich weiss nur, dass es für mich persönlich sehr hilfreich ist.

Der Realist wird dazu sagen: „Die Fremde steht nicht auf mich, warum soll ich denken, sie stehe auf mich? Ich würde mir nur selbst etwas vormachen.“

Aber: Was ist denn zuerst: der Gedanke „sie steht nicht auf mich“ oder die Tatsache „sie steht nicht auf mich“?

Das Huhn oder das Ei?

Du fragst dich vielleicht: „Wie kann ich meinen inneren Dialog ändern?“ Ich habe ein Experiment für dich. Denke bei jeder Frau, die du siehst: „Sie will mich. Sie will mit mir schlafen.“ Mach das 30 Tage lang, jeden Tag, bei jeder Frau.

Nicht so:

Du gehst der Strasse entlang. Eine Frau kommt dir entgegen. Du schaust sie an und denkst: „Sie will mich. Sie will mit mir ins Bett.“ Sie schaut allerdings immer gerade aus und ignoriert dich. Du gehst weiter auf sie zu und beginnst zu zweifeln. Du schaust sie an, sie dich aber nicht. Du denkst: „Will sie mich? Oh, sie will mich gar nicht. Es funktioniert gar nicht, was der Typ vom Internet geschrieben hat. Ich höre auf.“

Es geht jetzt nicht darum, dass du das einmal denkst in der Hoffnung, dass dir die Frau dann um den Hals fällt. Es geht darum, den inneren Dialog zu verändern, damit er dir in Zukunft nützt. Das Ziel ist es, dass es automatisch geschieht. Du siehst eine Frau und denkst automatisch, dass sie auf dich steht. Mit der Zeit denkst du dann nicht mehr: „sie will mich.“ sondern du weisst es einfach.

So ist es gemeint:

Du gehst der Strasse entlang. Eine Frau kommt dir entgegen. Sofort denkst du: „Sie will mich. Sie will mit mir ins Bett.“ Sie schaut allerdings immer gerade aus und ignoriert dich. Du gehst weiter auf sie zu, denkst aber nicht weiter über sie nach. Du siehst eine andere Frau und das Spiel beginnt von neuem.

Ob du die Frau anschaust oder nicht ist egal. Wichtig ist, dass du denkst, dass sie dich will. Fühle es! Dann vergiss die Frau und machst das gleiche bei einer anderen.

Wenn dich die Frau nicht anschaut, bedeutet es, dass sie auf dich steht, sich aber nicht traut es zu zeigen.

Tue das 30 Tage lang. Das ist etwa die Zeit die es braucht, um sich etwas neues anzugewöhnen. Du wirst sehen, die Schwierigkeit liegt darin, dich immer wieder an das Experiment zu erinnern.

Ich mache natürlich bei dem Experiment auch mit.

Wie fühlt sich das mit ein bisschen Übung an?

Mehr Missionen:
Der innere Dialog (Mission) und Rückblick
Mission Small Talk
Sprich jeden Tag eine fremde Frau an!
Glaubenssätze im Unterbewusstsein
Verbreite gute Stimmung ohne Erwartung
Versetze dich in gute Stimmung!

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