Das gewisse Etwas
Geschrieben von Logan am 13. Jul 2009Kürzlich redete ich mit zwei meiner Karate Trainer und wir kamen auf das gewisse Etwas zu sprechen. Den Moment, wenn es in einem „Klick“ macht und man von nun an die Techniken wirklich richtig ausführen kann.
Es geht im Karate darum, dass man die Techniken, z.B. einen Faustschlag in der gesamten Bewegung schnell und locker ausführt und lediglich ganz am Schluss der Bewegung einen kurzen Moment Kraft einbringt. Diese letzte Anspannung nennt man „Kime.“ Die gesamte Energie ist auf diesen letzten Moment konzentriert.
Dieser Vorgang lässt sich lange beschreiben. Er lässt sich endlos üben. Der Trainer kann Hinweise zur korrekten Ausführung einbringen. Jedoch am Ende muss jeder einzelne Karateka selber spüren, wann er es wirklich richtig ausführt. Jeder muss dieses gewisse Etwas selber finden. Das dauert jahrelanges Training und viele finden dieses gewisse Etwas nie.
Wir diskutierten darüber, wie man dieses gewisse Etwas erlernt.
Der eine meinte er hätte vor vielen Jahren, einmal gegen einen Meister gekämpft und er hätte alle Angriffe abwehren können und hätte keinen einzigen Treffer einkassiert. Allerdings war er dabei völlig verkrampft und ohne Leichtigkeit. Er griff nie selber an. Er hatte Angst vor einem Gegentreffer.
Er meinte weiter, er sei die Angst mit der Zeit und unzähligen Kampftrainings losgeworden, bei denen er mit blutigen Lippen nach Hause gegangen sei. Er kämpfte bei Turnieren mit, wo sein Adrenalinspiegel so hoch gewesen sei, dass er kaum noch eine vernünftige Technik ausführen konnte. Mit der Zeit und den Turnieren normalisierte sich sein mentaler Zustand, so dass er vom erhöhten Adrenalinspiegel profitieren konnte. Er war nicht mehr „vor Angst gelähmt“ sondern wach und präsent.
Siehst du den Zusammenhang zum Frauen ansprechen?
Man kann endlos beschreiben, was man zu einer Frau sagen soll, wie die Stimme genau sein soll, welche Körperhaltung man einnehmen müsse, wie das Lächeln und der Blickkontakt genau sein sollten.
Am Ende muss jeder für sich selbst merken, wie das Ansprechen wirklich funktioniert. Niemand kann einem das „Klick-Erlebnis“ geben. Man braucht diese Lockerheit im Angriff ohne Angst auf einen Korb.
Das „Klick-Erlebnis“ bedeutet nicht unbedingt, dass es von nun an immer funktioniert. Es haut immer öfters hin und man spürt selber, wann es stimmte und wann nicht. Man weiss von da an, wie es sich anfühlt, wenn es „richtig“ war.
Hier sind ein paar Ideen, die helfen können, diesen „Klick“ zu erleben:
Sprich an einem Tag 100 Frauen an.
Erhalte in einer Woche 10 Körbe.
Sei zu extrem und versuche die fünf Reaktionen von Frauen zu erhalten.
2 Kommentare
Kimahri am 14. Juli 2009 um 09:23
Ja, da ist durchaus ein Zusammenhang!
Sehr interessant.
Ich will aber mal erwähnen: Unter einen „Korb“ verstehe ich, wenn eine Frau nicht an einer (ernsten) Beziehung interessiert ist.
Was du meinst nenne ich eher: „Ablitzen lassen“.
Wenn ich mit einer Frau schon so weit bin, dass eine Beziehung für mich in Frage kommt und ich sie darauf anspreche – und es dann heißt: Korb oder kein Korb – DANN ist mir definitv NICHT egal, ob ich einen Korb bekomme oder nicht!
acika am 14. Juli 2009 um 13:31
Korb geben.. abblitzen lassen.. ist doch egal..
Du musst eine Frau dazu bringen, dass du entscheiden kannst, ob du willst oder nicht.. Bei dir herrscht immer noch der „ich will dass du mich magst“ Gedanke..
Eine Frau zu verführen heisst, dass du die Lage kontrollierst und bestimmst. Wenn du dich begehrt machst, dann musst du auch nich‘ darüber nachdenken ob du nen Korb bekommst.. Die Beziehung oder die Nacht ensteht/kommt einfach..
piiz out
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